Freitag, 10. August 2012


Mission Buchelt Spezial


Nachdem ich ja jetzt schon viele verschiedene Baits bei uns am Wasser getestet habe, war es jetzt an der Zeit die vom Markus so viel gelobten Buchelt Spezial zu probieren.

Bei den Buchelt Spezial handelt es sich um Boilies die mit Robin Red, GLM,  Squid und verschiedenen Fischmehlen zubereitet werden. Es wird kein Flavour verwendet, da ein solcher durch die Zutaten überflüssig wird.

Als ich mit dem Markus darüber gesprochen hatte, dass ich auch seine Kugeln gerne mal testen möchte, dauerte es nicht lange bis ich ein Paket mit den viel gelobten Baits mein Eigen nennen durfte.
Also konnte die Mission beginnen. Ich begann 10 Tage bevor ich fischen wollte mit dem füttern. Dazu suchte ich mir keine neuen Plätze sondern ich wollte mir 2 alt bewährte Spots mit den neuen Kugeln aufbauen.

Ich begann also am 13.07. die beiden Spots mit jeweils 2 kg Buchelt Spezial und mit jeweils 1 kg gekochtem Mais und Tigernüssen unter Futter zu setzen.

Dieses Vorhaben wiederholte ich nun jeden Tag bis ich am 23.Juli endlich meine Session starten konnte.

Um 06.00 angekommen fütterte ich nun auf den Spots jeweils ca. 4kg Baits und keine Partikel.
Da beide Plätze wirklich harten Boden aufweisen fische ich ein einfaches Line Agliner mit einmal zwei 20er Sinker und einmal mit einem 20er Sinker.

Alter Schwede um ca. 11.30 ist das erste mal die so genannte „Luzi“ abgegangen.
Der RX der linken Rute heulte los, so dass es mich regelrecht aus dem Bett, in dem ich gerade ein Nickerchen abgehalten hatte raus katapultiert hat.
Hin zur Rute kurzer Fischkontakt und, bamm Oida weg. Gibt’s ja nicht, hab i mir dacht aber denken konnte ich mir was ich wollte, der Fisch war einfach ausgestiegen.
Das darf ja nicht wahr sein, so nicht, beide Ruten raus und gleich mal neue Rigs montiert und wieder raus damit.

Die Warterei nahm ca. 4 Stunden später ein jähes Ende als die selbe Rute wieder einen Lauf brachte und ich ohne weitere Komplikationen einen schönen Schuppmann keschern durfte.
Na das ist schon mal ein super Start, den Schuppi gewogen (10,20kg) und fotografiert fuhr ich die Rute, mit ca. 4kg Baits wieder an ihrem Bestimmungsort.



Inzwischen habe wir den 24. Juli und es ist ca. 12.40. Uhr. Das Mittagessen schmeckt, darf aber nicht gemütlich genossen werden da sich diesmal die rechte Rute durch einen einzelnen Piepser bemerkbar macht. Da ich das Wasser und seine Tücken kenne, warte ich nicht und fahre sofort mit einer gebogenen Rute in Richtung Spot.

Das kann jetzt alles sein, ein Hänger im Kraut, einen verzogene Montage oder ein Fisch. Und was soll ich euch sagen, als ich mit dem Boot über der Montage war und ich diese etwas aus dem Kraut befreien konnte setzte sich diese schön langsam in Bewegung und der Tanz konnte beginnen. Diesmal hatte ich nicht so leichtes Spiel wie beim Schuppi, denn ich war mit dem Boot schnell in einem dicht bewachsenen Gebiet, und die Wasserpflanzen sammelten sich sehr intensiv an den verschiedensten Stellen meiner Montage. Als ich dann endlich das Krautbündel das sich um mein Blei gebildet hatte entfernen konnte, kam noch mal richtig Leben in das Kraftspiel und der Fisch zeigte mir, dass er noch nicht in den Kescher geführt werden wollte. Nach ca. weiteren 10Minuten gelang es mir einen großen Spiegler, der gefühlte 5kg Kraut im Gepäck hatte zu einem Landgang zu überreden.

Die Wiege. (16,80kg) und Fotoprozedur lief wie geschmiert und er durfte unbeschadet wieder in sein Reich eintauchen.

 

Na net schlecht, wie das bis jetzt so läuft, mit den Buchelt Baits.
Und auch am 25.Juli sollten meine Bemühungen belohnt werden. Ein ganz typischer  und sehr verdächtiger Einzelton lies mich um ca. 10.20 Uhr die linke Rute in die Hand nehmen und mich damit ins Boot begeben. Und diese Aktion sollte sich als Gold richtig herausstellen, denn so bald ich an Bord war, setzte sich mein Schiffchen in Bewegung, ohne dass ich den Motor eingeschaltet habe.

Ich stand mit einer im Halbkreis gebogenen Rute da, und lies den Fisch erst mal in die Richtung die er sich ausgesucht hatte, welche zu meinem Glück ins Feiwasser führte. Das einzige Problem dabei war, das Kraut das sich wieder an meiner Schnur ansammelte. Aber das kannte ich ja schon ausführlich und so machte ich mir keine weiteren Sorgen und kämpfte mit meinem Gegenüber auf Biegen und Brechen.

Schnell so viele Pflanzen als möglich entfernt, gelang es mir beim zweiten Versuch den Fisch über die Maschen meines Keschers zu führen.
Jetzt, als ich ihn das erste mal sehen konnte, fuhr es mir wie ein Blitz durch meine Gehirnwindungen.

„Oida des is a schens Gerät“!  ((-:

Und genau das war er auch, ein sehr massiver Spiegler mit satten 24,80kg, Oida was willst du mehr.

 

Also die Mission Buchelt Spezial war ein voller Erfolg und natürlich werden weitere Sessions mit dieser Kugel folgen.



Duli, für die Buchelt Brothers